Nicht bei jeder Erkrankung ist die Kernspintomographie (MRT) die beste und sicherste Untersuchungsmethode. Gerade bei der Kalkschulter bietet die schon seit mehr als 100 Jahren bekannte Röntgenuntersuchung große Vorteile gegenüber der MRT.
Da die Symptome der Kalkschulter so extrem unterschiedlich sind ist die klinische Untersuchung durch den Arzt leider nicht zielführend. Um die Diagnose Kalkschulter zu bestätigen ist man auf ein bildgebendes Verfahren angewiesen.
Die mit Sicherheit schnellste, sicherste und zugleich schonendste Methode ist die Ultraschalluntersuchung. Da bei dieser Untersuchung durch Drehung des Arms alle Sehnenabschnitte beurteilt werden können, werden Kalkherde sehr schnell erkannt und die Größe und Lage läßt sich sehr gut bestimmen.
Das obige Bild zeigt einen Kalkherd im Ultraschallbild. Der Kalkherd wurde rot mit einem Pfeil markiert. Für den Laien ist die Orientierung auf einem Ultraschallbild oft schwierig. Der geübte Ultraschaller kann einem solchen Bild jedoch viele Informationen entnehmen.
Mit der Röntgenuntersuchung lassen sich Kalkherde oftmals sehr schön darstellen. Selbst der Laie erkennt oftmals bereits auf en ersten Blick, dass hier etwas „zuviel“ ist. Um nicht zu Übersehen sind jedoch meist Aufnahmen aus verschiedenen Richtungen notwendig. So können dann auch Kalkherde die z.B. durch den Oberarmkopf überlagert werden sicher dargestellt werden.
Die Abbildung links zeigt eine Röntgenaufnahme der Schulter mit einem großen Kalkherd in der Supraspinatussehne.
Das obige Bild zeigt eine Kernspintomographie einer Kalkschulter. Nicht selten werden vom Radiologen zur Absicherung des Ergebnisses noch eine Ultraschalluntersuchung oder Röntgenuntersuchung gefordert.
Weitere Informationen zur Diagnostik und Therapie der Kalkschulter auf unserem Webportal www.kalkschulter-behandlung.de